Untermhäuser Forum

Aber im ernst: Tashina, du bist ja eine von unseren Sorgenkids, um die es mir leid tut. Wie gehts Dir?

Nach langer Zeit melde ich mich zurück im Forum, Guten Tag zusammen!

Warum diskutiert Ihr hier über pro und contra Naundorf und über Arbeitslosigkeit?

Ist es nicht wichtiger, über Arbeit zu reden?

Bestandsaufnahme: Beinahe jeder kennt Betroffene, die arbeitslos (geworden) sind. Gibt es auch Mitmenschen unter uns, die wieder einen Job gefunden haben?

Und hier sollte unsere Diskussion beginnen: Wie habt Ihr das gemacht? Was hat Euch dabei geholfen? Aus welchen Fehlern früherer Bewerbungen habt Ihr was gelernt.

Leider hat mir das Arbeitsamt meine Bewerbungskosten gekürzt, weil ich mir gewagt habe, mich auch bei Firmen zu bewerben, die nicht 100% in mein Profil passen. Man "darf" sich also nur noch gezielt bewerben, das erschwert es natürlich um einiges.

"Eine Friseurin bewirbt sich als Schlosser!" Sie wird natürlich nie eingestellt.

§ 10

Zumutbarkeit

(1) Dem erwerbsfähigen Hilfebedürftigen ist jede Arbeit zumutbar, es sei denn, dass

1. er zu der bestimmten Arbeit körperlich, geistig oder seelisch nicht in der Lage ist,

2. die Ausübung der Arbeit ihm die künftige Ausübung seiner bisherigen überwiegenden Arbeit wesentlich erschweren würde, weil die bisherige Tätigkeit besondere körperliche Anforderungen stellt,

3. die Ausübung der Arbeit die Erziehung seines Kindes oder des Kindes seines Partners gefährden würde; die Erziehung eines Kindes, das das dritte Lebensjahr vollendet hat, ist in der Regel nicht gefährdet, soweit seine Betreuung in einer Tageseinrichtung oder in Tagespflege im Sinne der Vorschriften des Achten Buches oder auf sonstige Weise sichergestellt ist; die zuständigen kommunalen Träger sollen darauf hinwirken, dass erwerbsfähigen Erziehenden vorrangig ein Platz zur Tagesbetreuung des Kindes angeboten wird,

4. die Ausübung der Arbeit mit der Pflege eines Angehörigen nicht vereinbar wäre und die Pflege nicht auf andere Weise sichergestellt werden kann,

5. der Ausübung der Arbeit ein sonstiger wichtiger Grund entgegensteht.

(2) Eine Arbeit ist nicht allein deshalb unzumutbar, weil

1. sie nicht einer früheren beruflichen Tätigkeit des erwerbsfähigen Hilfebedürftigen entspricht, für die er ausgebildet ist oder die er ausgeübt hat,

2. sie im Hinblick auf die Ausbildung des erwerbsfähigen Hilfebedürftigen als geringerwertig anzusehen ist,

3. der Beschäftigungsort vom Wohnort des erwerbsfähigen Hilfebedürftigen weiter entfernt ist als ein früherer Beschäftigungs- oder Ausbildungsort,

4. die Arbeitsbedingungen ungünstiger sind als bei den bisherigen Beschäftigungen des erwerbsfähigen Hilfebedürftigen.

Langsam habe ich den Eindruck ihr wollt das maximum mit minimalem Einsatz.

deswegen werdet ihr wahrscheinlich nie irgendwas erreichen.

@jmthcarl, ich bin gelernte Finanzkauffrau und habe mich auf Stellen im Büro beworben. Also nichts, dem ich nicht gewachsen wäre. Und einarbeiten muß sich jeder, denn jede Firma arbeitet anders und setzt andere Maßstäbe....

Genau das verlangt aber Hartz IV von jedem ALG II Bezieher.

Zitat: ... usw.

SGB III § 46 Höhe
(1) Bewerbungskosten können bis zu einem Betrag von 260 Euro jährlich übernommen werden.

Was ist denn dagegen einzuwenden, wenn holgersheim feststellt, dass für alle AlgII-Bezieher jede Arbeit zuzumuten ist?