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 Betreff des Beitrags: Wie sieht denn da die Elster aus?
BeitragVerfasst: Di 19.Apr 2011 10:03 
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Oberster Prügelknabe

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Schaut euch doch mal das Bild an, das der Untermhäuser zur Uferstraße zeigt:

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Ist da auf der Elster massenweise Treibgut zu sehen? Oder handelt es sich um den Grund der Elster, die zum Zeitpunkt der Aufnahme fast ausgetrocknet war?


Pfiffikus,
der das Elsterflussbett nur sehr selten trocken gesehen hat


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BeitragVerfasst: Di 19.Apr 2011 14:28 

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manchmal ist aus der "Elster" nur ein schmales Rinnsal übriggeblieben, aber nicht so.

Gruß phoenix66, der noch andere Naturkatstrophen in Zukunft vermutet.


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BeitragVerfasst: Di 19.Apr 2011 16:18 
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Oberster Prügelknabe

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Bisher habe ich die Elster nur einmal als Rinnsal erlebt:

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Pfiffikus,
der zum Glück seine Knipse dabei hatte


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BeitragVerfasst: Di 19.Apr 2011 21:34 

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na prima! da ist ja mein "verschwundenes Fahrrad" wieder aufgetaucht! :banana: :D

Gruß phoenix66


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BeitragVerfasst: Mo 25.Apr 2011 22:55 
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pfiffikus hat geschrieben:
Schaut euch doch mal das Bild an, das der Untermhäuser zur Uferstraße zeigt:
Ist da auf der Elster massenweise Treibgut zu sehen? Oder handelt es sich um den Grund der Elster, die zum Zeitpunkt der Aufnahme fast ausgetrocknet war?
Pfiffikus, der das Elsterflussbett nur sehr selten trocken gesehen hat

Auf der Ansichtskarte sieht die Elster noch sehr gesund aus. Das Elsterbett bei Niedrigwasser mit Wasserpflanzen bewachsen.
Jetzt nach der Regulierung fließt sie natürlich schneller und auch die kleinen Insel sind weg,
dafür gibt es bei der giftigen Brühe keine Wasserpflanzen mehr.
Die Fotos von Phönix liefern ja dafür den Beweis.
Selbst die Ablagerungen der Rostbrühe vom Gessenbach sieht man in den letzten Wochen an den Ufersteinen.


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BeitragVerfasst: Di 26.Apr 2011 9:05 
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Oberster Prügelknabe

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Moin Clarino,

clarino hat geschrieben:
Auf der Ansichtskarte sieht die Elster noch sehr gesund aus. Das Elsterbett bei Niedrigwasser mit Wasserpflanzen bewachsen.

Was du schreibst, ist ein Widerspruch in sich.
Ja ich kenne die Elster auch noch mit einem üppigen Pflanzenwuchs. Weil die Elster massenweise nährstoffreiche Abwässer zu schlucken hatte, war sie eutrophiert. Mit der Wende wurden nach und nach Klärwerke gebaut. Das machte den meisten Pflanzen in der Elster den Garaus. Heute ist wieder erkennbar, wie diese Elster zu ihrem Namen kam, besonders im Frühjahr.
Aber üppiger Pflanzenwuchs und gesunder Fluss, das sind zwei verschiedene Dinge, die nicht zusammen passen.

Dann ist dieses Foto ein Beleg dafür, dass die Eutrophierung der Elster kein Problem der DDR war, sondern dass die auch schon viel früher da war.

Zitat:
Jetzt nach der Regulierung fließt sie natürlich schneller und auch die kleinen Insel sind weg, dafür gibt es bei der giftigen Brühe keine Wasserpflanzen mehr.

Mal langsam! Auch oberhalb der Mündung des Gessenbaches und der Wipse sind die Wasserpflanzen verschwunden. Welchen Anhaltspunkt hast du dafür, dass die Elster nicht nur nährstoffarm, sondern sogar giftig sei und der üppige Pflanzenwuchs aus diesem Grunde fehlen würde?

In der Frage der Regulierung gebe ich dir Recht. Wenn die Niederschläge im Sommer lange ausblieben, dürfte die Elster sehr niedrige Wasserstände gehabt haben. Die Talsperren Pöhl, Weida I, Weida II und Auma sind recht effektive Wasserspeicher, die nicht nur Hochwasser entschärfen, sondern auch Niedrigwasser ausgleichen können.

Auch die von mir gezeigten Fotos vom Niedrigwasser waren nur möglich, als der Wasserstand von Menschenhand manipuliert wurde. Die Fotos entstanden in dem Moment, als am Wehr in Neudebschwitz die Wehrerhöhung in Betrieb genommen worden ist. Man hatte dort eine Viertelstunde lang den Hahn zu gedreht und das Wasser hinter dem Wehr um weitere 50cm aufgestaut. Ich war zufälligerweise mit Fotoapparat zugegen.


Pfiffikus,
der das Geschehen im Gessental lieber in einem gesonderten Thema behandeln würde


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BeitragVerfasst: So 01.Mai 2011 21:48 
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pfiffikus hat geschrieben:
Was du schreibst, ist ein Widerspruch in sich. Ja ich kenne die Elster auch noch mit einem üppigen Pflanzenwuchs.

Eigentlich schreibst du doch den Wiederspruch.
Die Elster hat seit Jahren einen guten Pflanzenwuchs im Sommer, besonders an langsam fließenden Stellen. Da können auch die Klärwerke nichts ausrichten.
Tut mir leid, dass deine Fotos im April gemacht wurden und keine Pflanzen zu sehen sind hat nichts mit der Wasserqualität und Nichteutrophierung zu tun.
Da habe ich wohl etwas zu früh etwas behauptet, warten wir den Sommer ab.
pfiffikus hat geschrieben:
Aber üppiger Pflanzenwuchs und gesunder Fluss, das sind zwei verschiedene Dinge, die nicht zusammen passen.

Ich glaube da irrst du dich schon wieder. Abgesehen von deiner Eutrophierung.
Verkrautete Wasserläufe und üppiger Pflanzenbewuchs haben etwas mit dem natürlichen Mineral- und Nährstoffangebot der Flussläufe zu tun. Hier kann man nicht behaupten hier ist etwas eutrophiert.
Die besten Beispiele gibt es im Urwald, dort wo noch nicht von Menschenhand in die Umwelt eingegriffen wurde.
pfiffikus hat geschrieben:
Welchen Anhaltspunkt hast du dafür, dass die Elster nicht nur nährstoffarm, sondern sogar giftig sei

Die verstärkten Ausspülungsrückstände der Wismutgruben haben aber dazu geführt, dass wir das braune Vergnügen bis nach Köstritz an Steinen und Brückenpfeilern nachweisen können.
Nährstoffarm habe ich nicht angeführt aber den Zeitungsartikel (OTZ) von letzter Woche habe ich benützt in dem „die Wasserentnahme aus der Elster zu Nutzungszwecken bis zur Klärung dieser Verunreinigung verboten ist“. Das heißt für mich „gesundheitsschädlich oder/und giftig“

Deine anderen aufgeführten Argumente habe halt die Elster zu dem gemacht, wie wir sie jetzt vorfinden.


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BeitragVerfasst: Mo 02.Mai 2011 8:32 

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Pech gehabt! Wollte ich doch meinen Enkeln die Elster zeigen und was bekamen wir zusehen?

Gruß phoenix66

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BeitragVerfasst: Mo 02.Mai 2011 15:08 
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phoenix66 hat geschrieben:
Pech gehabt! Wollte ich doch meinen Enkeln die Elster zeigen und was bekamen wir zusehen?

Dann zeig ihnen doch einfach dieses Foto :wink:
Bild


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BeitragVerfasst: Mo 02.Mai 2011 20:48 

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Alter Schotte hat geschrieben:
phoenix66 hat geschrieben:
Pech gehabt! Wollte ich doch meinen Enkeln die Elster zeigen und was bekamen wir zusehen?

Dann zeig ihnen doch einfach dieses Foto :wink:
Bild


das "Elsterchen" kennen sie doch schon :D :lol: , da sie fleißige Sandmann gucker sind.

Gruß phoenix66


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BeitragVerfasst: Di 03.Mai 2011 20:17 
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Guten Abend Clarino,

clarino hat geschrieben:
Die Elster hat seit Jahren einen guten Pflanzenwuchs im Sommer, besonders an langsam fließenden Stellen. Da können auch die Klärwerke nichts ausrichten.

ich weiß nicht, ob du bewusst mal ins Wasser geschaut hast, sowohl heute, als auch in den Jahren um 1990.
Vor 20 Jahren hatten wir in der Elster einen Bewuchs aus einer Art Gras, das meterlange Blätter hatte, nicht nur den Blick zum Grund versperrte, sondern stellenweise bis zur Wasseroberfläche reichte.
Heute gibt es nicht nur einen Biofilm, sondern auch einen Bewuchs mit Algen und anderen Wasserpflanzen. Im Vergleich zu den damals wachsenden Pflanzen sind die aber eher mickrig.


clarino hat geschrieben:
Tut mir leid, dass deine Fotos im April gemacht wurden und keine Pflanzen zu sehen sind hat nichts mit der Wasserqualität und Nichteutrophierung zu tun.

Die Fotos sind am 15.12.2006 entstanden, also nicht im April. Das ist auch an der Färbung der Steine zu erkennen. Wären da im Sommer so viele Pflanzen gewachsen, wie damals, dann hätte man sie auf dem Grunde noch sehen können.


clarino hat geschrieben:
Die besten Beispiele gibt es im Urwald, dort wo noch nicht von Menschenhand in die Umwelt eingegriffen wurde.

Hm. Hier geht es um die Weiße Elster. Die hat mit Urwaldflüssen so wenig zu tun wie Fische mit Wellensittichen.


clarino hat geschrieben:
pfiffikus hat geschrieben:
Welchen Anhaltspunkt hast du dafür, dass die Elster nicht nur nährstoffarm, sondern sogar giftig sei

Die verstärkten Ausspülungsrückstände der Wismutgruben haben aber dazu geführt, dass wir das braune Vergnügen bis nach Köstritz an Steinen und Brückenpfeilern nachweisen können.
Nährstoffarm habe ich nicht angeführt aber den Zeitungsartikel (OTZ) von letzter Woche habe ich benützt in dem „die Wasserentnahme aus der Elster zu Nutzungszwecken bis zur Klärung dieser Verunreinigung verboten ist“. Das heißt für mich „gesundheitsschädlich oder/und giftig“

Das Phänomen dieser Ausspülungen haben wir erst seit 2007. Der Pflanzenwuchs ging aber schon einige Jahre früher zurück.


Pfiffikus,
der das besonders auch auf die Elster oberhalb der Mündung vom Gessenbach bezieht


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BeitragVerfasst: So 08.Mai 2011 11:26 
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Schönen Sonntag wünsche ich.

phoenix66 hat geschrieben:
Pech gehabt! Wollte ich doch meinen Enkeln die Elster zeigen und was bekamen wir zusehen?

Bild


Die Elster natürlich. Die Stelle neben dem Stadion der Freundschaft stellt einen sehr typischen Gleithang dar. Das Wasser fließt vorwiegend auf der Seite des Prallhangs am Hainberg vorbei. Drüben auf der anderen Seite ist die Elster auch richtig tief.


Als anlässlich der Wehr-Erhöhung der Hahn zu gedreht worden ist, war die Elster über die ganze Breite sehr flach.


Pfiffikus,
der zu diesem Zeitpunkt mit Gummistiefeln trockenen Fußes durch waten könnte


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BeitragVerfasst: Di 14.Jun 2011 19:42 

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die Blumenkübel von der Cubabrücke werden offenbar zum "Wanderpokal"! Einen sahen wir soeben an dem Conradsteg!

Gruß phoenix66


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BeitragVerfasst: Do 16.Jun 2011 10:05 
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Im Wasser oder wenigstens auf dem Steg? Und: im gleichen traurigen Zustand wie die von der Cubabrücke, gesehen vergangenen Dienstag früh?


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BeitragVerfasst: Do 16.Jun 2011 15:13 

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Radiowaves hat geschrieben:
Im Wasser oder wenigstens auf dem Steg? Und: im gleichen traurigen Zustand wie die von der Cubabrücke, gesehen vergangenen Dienstag früh?


nein, er stand unter dem Steg, aber am Ufer.

Gruß phoenix66


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BeitragVerfasst: Do 16.Jun 2011 17:25 
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phoenix66 hat geschrieben:
nein, er stand unter dem Steg, aber am Ufer.

Guck mal genau hin, das ist ein 9-Euro-Grill und der steht/liegt dort schon seit Männertag! :mrgreen:


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BeitragVerfasst: So 19.Jun 2011 13:33 
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Inzwischen habe ich die entsprechende Stelle auch gefunden. Die OTZ berichtete am 14.6..


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