Na dann will ich mal... es folgt aber leider viel Text.
Die ARD muss sparen, das wissen wir und viele wollen das auch. Dieses Sparen hat aber auch Konsequenzen. Dass Sachsen-Anhalt dann noch die eigentlich nach Jahren der nicht-Erhöhung (und damit nicht-Anpassung an die Inflationsrate) erwartete Rundfunkbeitragserhöhung verhindert hat, bringt nun enorme Bedrängnis und sorgt für radikale Einsparmaßnahmen - wie üblich beim wertvollen, relevanten Programminhalt und neu auch bei der Programmverbreitung (nicht aber bei der Krimi-Flut, soweit ich das erkennen kann). So sind teilweise Ausbaumaßnahmen im DAB-Sendernetz gestoppt worden und weitere Einsparungen beim Empfang sind nicht auszuschließen.
Zuerst hat es nun den sogenannten "Hörfunktransponder" erwischt. Das ist ein Satellitenkanal, auf dem die ARD seit 2005 bis heute 63 Radioprogramme in hervorragender Übertragungsqualität verbreitet. Dieser Kanal kann nicht nur direkt via Satellit empfangen werden, er wird auch in die Kabelnetze eingespeist oder dient zumindest als Basis der Radioprogramme in diesen Netzen.
Auch bei Tecosi ist der Hörfunktransponder drin, auf 113 MHz. Da kommen von Bayern 1 bis WDR Event die Radioprogramme her, die man mit dem Fernseher oder dem digitalen Kabelreceiver hören kann. Seit 2017/18 gibt es auch spezielle digitale Kabelradios von TechniSat und Vistron - vielleicht nutzt ja jemand so etwas auch im Tecosi-Netz. Und wer am Tecosi-Kabel UKW hört und dabei ein ARD-Programm außer MDR Thüringen, MDR Sachsen, MDR Sachsen-Anhalt, Jump, MDR Kultur, MDR Aktuell und MDR Schlagerwelt, hört auch über den Hörfunktransponder, denn die UKW-Umsetzungen erfolgen auch von dort.
Die ARD wird den Hörfunktransponder nun Ende 2021 einstellen - er kostet halt Geld (und zwar weniger als 1 Cent je Rundfunkbeitrags-zahlenden Haushalt und Monat, derweil die Tatorte und Polizeirufe jeden Haushalt 14 Cent monatlich kosten).
Als Ersatz sollen die Radioprogramme in deutlich geringerer Bitrate mit auf die Transponder gepresst werden, auf denen das HDTV der ARD kommt. Die Radioprogramme von hr, MDR und RBB kommen mit auf den Kanal, auf dem hr Fernsehen HD, MDR Fernsehen HD und RBB HD laufen. Dazu wurde die Videodatenrate reduziert, um Platz zu schaffen. Die Radioprogramme von NDR, Radio Bremen, WDR, BR, SWR und SR kommen auf den Kanal, auf dem z.B. One HD und tagesschau24 HD läuft. Dafür ist dort ebenfalls die Videobitrate der TV-Programme reduziert worden.
Dennoch werden die Radioprogramme mit deutlich weniger Datenrate auskommen müssen als bislang auf dem Hörfunktransponder. Damit das noch halbwegs manierlich klingt,
wechselt die ARD dabei für das Radio von MP2 auf den Nachfolgestandard AAC. Der erlaubt bei geringerer Datenrate eine noch brauchbare Tonqualität. Mit Ausnahme der meisten Kulturwellen geht man aber nun von einer gediegen hohen Tonqualität runter in den Bereich zwischen "man merkt es gerade noch nicht" und "man merkt es schon". Statt 320 kBit/s MP2 haben die meisten ARD-Radioprogramme nun 128 kBit/s LC-AAC.
Das ist teils bei konzentriertem Zuhören als schlechter zu erkennen, das geht in Richtung Livestream-Qualität. Sogar der TV-Ton in der ARD-Mediathek ist oft deutlich hochwertiger als der ARD-Hörfunk künftig sein wird. Wirklich gutes AAC hätte mindestens 160 kBit/s, eher 192 kBit/s für Stereo.
Schlimmer noch:
viele Geräte können kein AAC abspielen. Am 30.6.2021 wurden die neuen Programme im Testbetrieb aufgeschaltet. Seitdem steht bei den bisherigen Programmen ein "alt_" vor dem Namen:
Dateianhang:
alt_bayern.jpg [ 13.58 KiB | 6405-mal betrachtet ]
Wer dieses "alt_" sieht beim Radiohören mit dem Fernseher oder dem Kabelreceiver, hat damit den Hinweis: Ende 2021 ist Schluss. Und seit 30.6. kann man auch
die neuen Programme testen: im Tecosi-Netz Suchlauf machen auf 234 MHz und 242 MHz, jeweils mit 256 QAM und 6900 kSymb/s. So kann jeder selbst schauen, ob der eigene Empfänger tauglich ist oder nicht.
In meiner Wohnung in Berlin stehen 3 Satreceiver, die den alten Kanal alle problemlos spielen. 2 der 3 Geräte schweigen bei den neuen ARD-Radioprogrammen, der dritte spielt ihn mit Tonstörungen. Bei meiner Mutter in Gera am Tecosi-Netz habe ich 2 digitale Kabelreceiver, einer wird künftig stumm bleiben, der andere spielt mit Störungen (Knackgeräusche, Abstürze).
Inzwischen ist eine
wachsende Liste an Sat- und Kabelreceivern bekannt, die das neue ARD-Radio nicht spielen können. Darunter sind auffallend viele "Premium"-Geräte aus deutscher Entwicklung und teils auch deutscher Fertigung - völlig klar, denn AAC wurde im deutschsprachigen Raum bislang nie gebraucht, es wurde nicht benutzt, außer von ganz wenigen obskuren Programmen, die dann stets alsbald verschwunden waren. In Skandinanvien nutzt man AAC seit langem, z.B. in Norwegen seit 2007 beim DVB-T. Deshalb sind vor allem Fernsehgeräte häufig in der Lage, damit umzugehen - die wurden für den gesamten europäischen Markt entwickelt.
So spielt der LG-TV von 2008, der eines der ersten Geräte mit integriertem digitalen Kabelempfänger war, das ARD-Radio ebenso wie ein Panasonic-TV von 2009 oder ein Samsung-TV von 2013. Aber die auf ARD-Hörfunk optimierten (RDS-Anzeige, ...) Premium-Receiver von TechniSat aus diesen Jahren bleiben z.B. stumm, ebenso mein Technotrend aus Erfurter Entwicklung.
Und das Verrückteste:
die seit 2017/18 verkauften "digitalen Kabelradios" können nach heutigem Stand alle kein AAC. Die bleiben dann auch stumm ab 2022, so nicht ein Wunder in Form eines Software-Updates geschieht. Bei TechniSat sieht es da bislang finster aus, denn dort ist inzwischen (seit Juni 2021) auf den Produktseiten der Hinweis ergänzt worden, dass nur der Alt-Standard unterstützt werde. Ob da noch ein Update kommen wird? Wie es beim Konkurrenten Vistron weitergeht, ist noch unklar. Bislang spielen die seit 2017 in Deutschland verkauften Geräte kein AAC. Um AAC-tauglich zu werden, müssten die Hersteller auch für jedes Gerä ca. 80-90 Cent an
Lizengebühren abführen - rückwirkend auch für die bereits verkauften Geräte, bei denen das nie eingepreist war, denn ein USB-Updatefile kann ja unkontrolliert auf alle Geräte aufgespielt werden. Da allein von den Radiogeräten fürs digitale Kabelnetz seit 2017 einige 100.000 Stück verkauft wurden, laufen da hübsche Summen auf, die in keiner Firmenbilanz eingeplant waren. Da hätte die ARD ruhig ein paar Jahre eher informieren müssen, dass sie mit dem im deutschsprachigen Raum verwendeten Industriestandard bricht.
Ebenfalls
AAC-untauglich sind alle UKW-Kabelumsetzer. Nur für die aktuellen Produkte eines Herstellers ist vorsichtig ein Update angekündigt - dabei wird die Zahl der umsetzbaren Programme aber voraussichtlich sinken, weil AAC mehr Rechenleistung beim Decodieren verlangt als MP2. Also wird auch Kabel-UKW in vielen Netzen, in denen es noch drin ist, künftig ohne ARD-Hörfunk auskommen müssen. Zitat eines Regional-Vertriebsleiters eines Herstellers solcher Technik: "die Tonscheiße der ARD..."
Die ARD sieht das anders, sie hat folgenden Text veröffentlicht:
ARD Digital / Zuschauerservice Technik hat geschrieben:
Der Audiostandard AAC-LC ist mittlerweile Bestandteil des DVB-S2-Standards und wird von nahezu allen seit ca. 2012 auf dem Markt erhältlichen, standardkonformen DVB-S2-Empfängern (Set-Top-Box oder Fernseher) unterstützt. Diese Geräte müssen nicht ausgetauscht werden, sondern können nach einem Sendersuchlauf das neue Angebot nutzen.
Die ARD sorgte mehr als 15 Jahre lang für Kontinuität mit einem mittlerweile überholten Codierstandard. Das ist wesentlich länger, als die Innovationsschritte anderer Technikbereiche. Trotz Spardruck entscheidet sich die ARD gegen die ersatzlose Streichung des Hörfunk-Angebots über Satellit. Stattdessen bietet sie weiterhin alle Programme bei größtmöglicher Kompatibilität zur im Markt vorhandenen Empfangstechnik an.
Die Realität: selbst etliche neue (durchaus noch vor 2-3 Jahren, teils bis heute verkaufte) HDTV-Receiver aus deutscher Entwicklung werden mit dem AAC-Hörfunk stumm bleiben. Und der "überholte Codierstandard" ist übrigens genau der Tonstandard (bzw. die 2 Tonstandards), mit denen in Deutschland, der Schweiz und Österreich das komplette öffentlich-rechtliche Fernsehen via Satellit und Kabel läuft. Da wackelt man nicht dran.
Auch die
Mehrkanalsendungen (Surround) sind kaum noch zu nutzen: die Heimkinoanlagen decodieren kein AAC, stattdessen sollen es die DVB-Receiver in AC3 umwandeln (dafür müssten sie es überhaupt erstmal decodieren können) und als AC3 weiterleiten. DVB-T2-Receiver für Deutschland müssen das können, aber Satreceiver und Kabelreceiver nicht. Entsprechend mies sieht da die Unterstützung aus. Am ehesten funktioniert es beim Empfang mit Fernsehern.
Was wird also passieren, wenn die ARD bei ihrem Konzept bleibt:
- Wer direkt über Satellit empfängt, braucht einen AAC-tauglichen Receiver mit DVB-S2-Unterstützung. Ist das vorhandene Gerät nicht AAC-tauglich und kein HDTV-Gerät, dann bleibt es beim ARD-Radio künftig stumm.
- Wer am Kabel digital (DVB-C) Radio hört, braucht ebenfalls einen AAC-tauglichen Receiver. Sonst gibt es auch kein ARD-Radio mehr.
- Wer Surround-Sendungen im ARD-Hörfunk nutzt, muss zusätzlich weitere Hürden nehmen.
- Wer am Kabel UKW-Radio hört, das aus dem ARD-Hörfunktransponder erzeugt wird, muss auch damit rechnen, dass die ARD-Programme ab 2022 weg sind.
In Kabelnetzen gibt es einen Ausweg, zumindest theoretisch: der Netzbetreiber kann
transcodieren, also den neuen Standard AAC in den alten Standard MP2 zentral für alle Kunden umrechnen. Dabei wird die Qualität zwar zwangsläufig etwas schlechter (2 Datenreduktionen hintereinander), aber es läuft dann immerhin noch mit den Geräten, mit denen es bislang auch spielt. Kunden, deren Geräte direkt AAC können, sind dann freilich ewtas ge*rscht, weil sie nicht die volle Qualität bekommen, sondern nur eine qualitätsgeminderte Umwandlung. Also müsste man eigentlich doppelt einspeisen: originales AAC und zurückgewandeltes MP2. Hurra...
Die Vodafone hat bereits angekündigt, zu transcodieren. Sie hat entsprechende Technik und nutzt diese seit Jahren, um eine vorsätzliche Qualitätsminderung der ARD-Radioprogramme vorzunehmen: die ARD liefert 320 kBit/s MP2, alle Kabelnetze außer Vodafone (ex-KDG) leiten diese 320 kBit/s MP2 weiter, die Vodafone (ex-KDG) rechnet brutal auf 192 kBit/s runter, wobei die Höhen bei 13,5 kHz abgeschnitten werden. Künftig wird sie mit diesem System aber in der Lage sein, den ARD-Hörfunk wenigstens noch für alle Geräte verwendbar anzubieten, auch wenn das mit HiFi nicht mehr viel zu tun haben dürfte.
Ich fürchtete das, was jetzt passiert, seit Ende 2016. Ich warnte die ARD schriftlich Punkt für Punkt vor den Folgen im März 2019 (!) und bekam eine inhaltsbezogene Antwort. Die ARD hat es also zu Kenntnis genommen - und zieht es jetzt doch durch - mit genau diesen Folgen.
Seit November vergangenen Jahres ahnte ich, dass akut was geplant wird, seit Januar/Februar war es mir aufgrund bestimmter Indizien dann sehr klar. Noch im März schrieb mir der technische Leiter eines Großkabelnetzes, dass der Hörfunktransponder nicht zur Dispsition stünde. Im April/Mai sickerten die Details zur Abschaltung dann durch - am 30.6. wurde von der ARD die Umstellung öffentlich gemacht.
Ich recherchiere seit Herbst 2020 bei Geräteherstellern und Systemhäusern wegen Transcodern (damals durfte ich noch nicht sagen wozu, es war offiziell ja nichts bekannt, aber mein Bauchgefühl drängte). Manche verweigerten die Auskunft, weil ich Privatperson sei. Das billigste professionelle Transcoder-System, das ich bislang fand, kostet ca. 25.000 EUR, wenn man es in eine typische regionale kleine Kabelanlage einspeisen will. Damit ist es etwa doppelt so teuer wie die gesamte Umsetzertechnik für alle Radio- und Fernsehprogramme in kleinen Netzen heute bei Neukauf kosten würde. Nur fürs Zurückrechnen des Hörfunks in einen verwendbaren Standard! Also dürfte klar sein, was in kleineren Kabelnetzen kaum je passieren wird: genau so etwas. Das ist nicht finanzierbar. Dann wird einfach AAC durchgeleitet und wer es nicht empfangen kann, hat Pech gehabt.
Man kann, wenn mans kann, Transcoder auch selbst stricken aus Linux-Software und nem Raspberry 4 - also fast kostenlos. Aber das Einbinden einer solchen Lösung in normale kleinere Kabelnetze scheitert, weil die mit IP nichts anfangen können. Man bräuchte wieder teure Spezialhardware (Sat-ZF-Modulator), um überhaupt mit den Signalen in das Kabelnetz zu kommen. Wieder sind mehrere 1000 EUR Mindestaufwand erforderlich und ob es dann stabil läuft, ist nochmal eine andere Frage.
-> da ist noch vieles im Unklaren.
Man bedenke dabei auch folgendes: der öffentlich-rechtliche Rundfunk der Schweiz muss auch sparen und hat seine 7 TV-Programme und 26 Radioprogramme nun von zwei auf einen Satellitentransponder zusammengelegt. Trotz der beengten Verhältnisse hielt man am Tonstandard der Radioprogramme fest und auch an der hohen Bitrate. Die Qualität blieb ebenso erhalten wie die Kompatibilität. In Schweizer Kabelnetzen läuft Radio auch komplett in MP2 - die in Deutschland verkauften Kabelradios werden auch in der Schweiz verwendet. Schweizer Gebührenzahler dürfen ihre HDTV- und Kabelradio-Geräte weiterhin für den Radioempfang verwenden. Deutsche Gebührenzahler, so nicht bei der Vodafone oder eventuell einigen weiteren Großnetzen angeschlossen, haben halt Pech gehabt.
Ich beobachte die Entwicklung genau und berichte an Tecosi. Bei Tecosi gibt es natürlich Interesse, den Empfang aller derzeit angebotenen Radioprogramme aufrecht zu erhalten, auch mit den vorhandenen Empfangsgeräten. Es ist halt aber auch eine Frage der Wirtschaftlichkeit. Eine Investition in Technik, die nur nötig wird, um von der ARD vorsätzlich inkompatibel gemachte Signale wieder kompatibel zu machen, wird bei einem Großnetz mit 100.000 angeschlossenen Haushalten natürlich anders refinanziert als bei einem Netz mit vielleicht 1500 Haushalten oder einem sächsischen Dorfnetz mit 150 Haushalten oder einem Seniorenheim mit eigener Kabelfernsehanlage. Zumal alle kleinsten, kleinen und mittleren Netze nie auch nur einen Cent Einspeise-Entgelt von der ARD gesehen haben - der größte Netzbetreiber
kassiert aber eine solche. Die kleinen Netze müssen sich komplett über ihre Kunden finanzieren - und mussten das schon immer.
In die Tecosi-Anlage kommt man mit einfachen Transcodern nicht rein, man müsste teures Transcoding vorschalten.
Unsere UKW-Umsetzer sind definitiv AAC-untauglich und da ist auch nichts dran zu updaten. Der Hersteller existiert nicht mehr. Für unser (auch überregional Maßstäbe setzendes) UKW-Angebot sähe es nach heutigem Stand ab 2022 dann so aus:
Dateianhang:
UKW-Belegung Kabelanlage bei AAC-Umstellung.png [ 159.4 KiB | 6405-mal betrachtet ]
Sehr erbaulich alles...
Ob die DVB-Kabelreceiver AAC-tauglich sind, können die am Tecosi-Netz angeschlossenen Kunden heute schon selbst testen. Die Programme sind im Netz drin auf 234 und 242 MHz. Suchlauf machen und versuchen, die Programme zu hören. Mit Fernsehern und Linux-Receivern wird es meist funktionieren, mit vielen anderen Geräten nicht.
Es gibt eine online-Petition gegen die Umstellung und damit gegen die Entwertung hunderttausender fast ladenneuer und insgesamt Millionen von Empfangsgeräten, die ab 2022 keinen ARD-Hörfunk mehr empfangen können. Wer selbst betroffen ist - egal ob via Satellit, via Tecosi-Kabel (UKW und DVB-C) oder ein anderes kleines oder mittelständisches Kabelnetz - ist gern eingeladen, die Petition zu unterzeichnen und im eigenen Umfeld weiter zu bewerben. Das betrifft auch andere Anlagen in der Stadt, sei es Heinrichsgrün oder Galgenberg. Das betrifft die Anlagen in sächsischen oder thüringer Dörfern und Kleinstädten. Das betrifft auch etliche Großnetze. Die sitzen da alle mit im gleichen Boot.
ARD-RADIO VIA SATELLIT UND KABEL: KEINE ENTWERTUNG DER EMPFANGSGERÄTE DURCH UMSTELLUNG AUF AAC!Mit einigen kleinen, wirklich problemlos durchführbaren Maßnahmen bekäme die ARD so viel Platz auf den Transpondern, dass sie den Hörfunk auch voll kompatibel und dennoch in hoher Audioqualität fortführen könnte. Tecosi müsste dann zwar für die UKW-Umsetzung auch nochmal Geld in die Hand nehmen, um die vorhandenen Umsetzer eingangsseitig anzupassen, aber in überschaubarem Rahmen, weniger als 1/15 zu einem professionellen Transcodersystem. DVB-Empfänger liefen dann sowieso problemlos. In der Petition ist im Blog ein PDF verlinkt, in dem in Variante 4 diese für die ARD kostenneutrale Möglichkeit beschrieben wird.
Danke an @Aschemännl fürs Unterschreiben - und danke an alle anderen, die das ebenfalls machen und die Petition weiterverbreiten.